Nach viel Geschichte und Architektur in Bordeaux und Saint-Émilion ist unser nächster Stopp so ganz anders. Es geht um eine kuriose Laune der Natur, genauer um eine Wander-Düne. Wir fahren von Saint-Émilion direkt an die Atlantikküste zu der Dune du Pilat – die grösste Wander-Düne Europas.
Direkt an der Dune du Pilat hat es einen grossen Parkplatz und es wird aktuell gerade das Besucherzentrum neu gebaut. Es ist also alles sehr gut ausgeschildert – der Parkplatz kostet aber entsprechend auch etwas. Wir parkieren Ben mitten in einem Pinienwald und verstehen noch nicht so recht, was wir erwarten sollen. Der Boden ist zwar schon sehr sandig, aber viel von einer Düne sehen wir durch die ganzen Pinien aktuell noch nicht.
Das ändert sich schlagartig als wir aus dem Pinienwald rauskommen und wir weiter gegen die Küstenlinie laufen. Vor uns türmt sich ein riesiger Sandberg auf! Wir steigen auf der Ostseite auf die Düne. Unser Weg ist sehr steil, zusätzlich ist der Sand fein und wir kommen nicht ganz so schnell voran. Sobald wir oben auf der Düne stehen, erfassen wir die gesamte, majestätische Erhabenheit der Düne. Sie erstreckt sich direkt vom Meer etwa 500 Meter landeinwärts und ist knapp 3km lang. Wir sehen in südlicher Richtung auf Höher der Düne nur Sand, soweit das Auge reicht. Dazu der starke Kontrast der grünen Pinienwälder zur einen Seite und das satte Blau des Meeres zur anderen – ein sehr schönes Erlebnis!
Im teilweise sehr harten und dann wieder sehr weichen Sand erkunden wir die Krete der Düne und geniessen einfach die einmalige Landschaft hier.
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