Und schnell geht es für uns an die Westküste von Costa Rica. Die z.T. gut ausgebauten Hauptstrassen hier machen das Autofahren sehr viel schneller als in anderen bereits besuchten Ländern Zentralamerikas! Wir haben uns noch einige Stopps an der Pazifikküste vorgenommen, einer davon sind die Nauyaca-Wasserfälle. Diese Wasserfälle sollen die schönsten von ganz Costa Rica sein. Das weckt natürlich auch unsere Neugier und wir steuern die Wasserfälle an.
Moderater Aufstieg zu den Nauyaca-Wasserfällen
Die Wanderung startet beim Besucherparkplatz und führt einer relativ breiten, aber wenig befahrenen, unbefestigten Strasse entlang bis zum eigentlichen Wasserfall. Auf dem Weg legen wir etwa 250 Höhenmeter und ein paar Kilometer zurück. Der Weg ist jetzt nicht wahnsinnig interessant, schliesslich dreht sich dieser Stopp um die Wasserfälle. An einer Stelle haben wir doch noch Glück und entdecken einen gut getarnten, exotischen Frosch. Er hat eine markant eckige Gesichtsform um sich mit seiner braun-grünen Körperfarbe perfekt als Blatt, ideal getarnt in der Natur.
Nauyaca-Wasserfälle
Die Wasserfälle sind zweigeteilt. Es gibt einen oberen und einen unteren Wasserfall im gleichen Flusslauf. Bei unserem Besuch hat es durch kürzliche Regenfälle das Wasser etwas getrübt und so strömt das braune Wasser über die Klippen und stürzt in die Tiefe. Der Wasserfall ist gross, auf seine Art eindrücklich, aber er ragt in all unseren bereits gesehen Wasserfällen auch nicht besonders heraus.
Beim unteren Wasserfall ist das natürliche Auffangbecken ein wenig grösser und es ist allen Besuchern erlaubt darin zu schwimmen. Die Abkühlung nehmen einige in Kauf, uns ziehts aber heute nicht wirklich ins trübe Wasser. So nehmen wir ein paar längere Eindrücke in unsere Erinnerungen auf und sind kaum angekommen auch schon wieder auf dem Rückweg zum Parkplatz. Das darf auch mal sein – ein kürzerer Stopp, wenn es uns mal nicht aus den Socken haut.
Die Einrichtungen rund um den Wasserfall sind vorbildlich gepflegt. Es gibt Wasserhähne, um Trinkwasser aufzufüllen. Top! Auch eine Dusche nach der Wanderung beim Parkplatz ist vorhanden und im Eintrittspreis inbegriffen. Diese Abkühlung gönnen wir uns nach dem Fussmarsch, welcher nicht sehr anstrengend ist, mit der hohen Luftfeuchtigkeit aber dann doch wieder recht schweisstreiben.
Jetzt zieht es uns an einen gemütlichen Stellplatz direkt am Meer, um unsere nächsten Reisepläne in den nächsten Nationalparks zu organisieren. Wir berichten wieder wie gewohnt auf unserem Blog – unser nächster Stopp wird ein richtiges Highlight für uns!
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