Bei unserem Mercedes Sprinter ist der Boden der Ladefläche gewellt. Entsprechend haben wir bereits ein Profil, welches wir nutzen können, um die Dämmung unterzubringen. Gleichzeitig wird mit dem Anbringen der Dämmung aber die Fläche fast unbegehbar, denn das Dämmmaterial verträgt Druckbelastung nicht gut und geht damit kaputt. Entsprechend verlegen wir gleich als nächsten Arbeitsschritt die OSB-Platte auf unserer Unterkonstruktion. Sie ist wasserfest – kommt also auch mit allfälliger Feuchtigkeit am Innenraumboden einigermassen zurecht und verteilt den Druck der Möbel und der Personen im Innenraum zuverlässig über die Unterkonstruktion auf den Fahrzeugboden. Wir haben Platten mit Nuten und Fasen gewählt, damit die Plattenübergänge ebenfalls genug stabil sind und Kräfte aufnehmen können.
Ein guter Tipp ist sich die Unterkonstruktion anzuzeichnen für die nächsten Arbeitsschritte, da wir für die Möbelverankerungen wieder wissen müssen, wo wir in die verklebten Holzlatten schrauben können. Später auf dem Vinyl-Klickboden haben wir die Unterkonstruktion mit Klebeband markiert, damit wir die Markierungen anschliessend wieder entfernen können.
Auf die tragenden OSB-Platten kommt nun die Deckschicht aus Vinyl-Klickboden. Wir verlegen die Platten schwimmend, einzig am Rand sind sie eingefasst. Mit den Möbeln, die wir später durch den Klickboden hindurch anschrauben, wird er noch zusätzlich befestigt.
Damit die Bodenkonstruktion gegen aussen bei der Fahrerkabine, der Seitentüre und den Hecktüren zusätzlich geschützt und robust ist nehmen wir Aluprofile welche wir passen zusägen und über der Kante verschrauben.
Mit dem fertigen Boden können wir nun schnell weiter fahren im Innenausbau. Als nächstes stehen die Trennwand zur Fahrerkabine, eine Ablage über der Fahrerkabine sowie die Vorbereitungen für die elektrischen Installationen und die definitiven Wandverkleidungen an.
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