Willkommen in El Salvador! Ein neues Land mit einer neuen Landschaft, oder doch nicht? Wir besteigen nämlich direkt den nächsten Vulkan nach dem Acatenango in Guatemala. Auf unserer Fahrt während den ersten Kilometern in El Salvador sind wir positiv beeindruckt von diesem Land. El Salvador schein aufgeräumter und die Strassen sind in viel besserem Zustand als wir es erwartet hätten. So kommen wir schnell voran nach unserem Grenzübertritt und erreichen schon am zweiten Tag in El Salvador den Vulkan Santa Ana, beziehungsweise im alten Namen Ilamatepec.
Aufstieg zum Kraterrand des Vulkans Santa Ana
Nach einer angenehm ruhigen Nacht auf einem Campingplatz am Fusse des Ilamatepec brechen wir frühmorgens auf, um noch vor den grösseren geführten Touristengruppen auf den Kraterrand aufzusteigen.
Unser Plan wir aber jäh durchkreuzt von pflichtbewussten Mitarbeitern des Nationalparks die uns partout keinen Eintritt in den Park verkaufen wollen, ohne dass wir einen Guide buchen, um den Aufstieg zu machen. Entgegen dem anstrengenden Aufstieg auf den Acatenango, wo wir auch auf Hilfe angewiesen waren, besonders in der Dunkelheit, ist der Aufstieg auf den Vulkan Santa Ana vergleichsweise einfach. Nach einer halben Stunde diskutieren und als der Chef der Equipe auf Platz war, konnten wir dann endlich loswandern. Ohne Guide, da zu unserem Glück oder deren Pech, kein Guide am Montagmorgen um 07:30 bereit war, um die Tour früh zu starten. Die normalen Touristengruppen, welche mit Bussen ankommen kommen normalerweise erst gegen 9 Uhr am Eingang des Nationalparks an.
Der Vulkan ist nicht sehr hoch, mit 2381 Metern ist er vom Campingplatz auf 1800m bequem zu besteigen. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir bereits auf dem Kraterrand. Ein schöner Ausblick über den nahegelegenen See und in den Kratersee eröffnet sich uns. Wir sind richtig froh, sind wir so früh ohne grosse Menschenmassen unterwegs. Die Natur ist am friedlichsten, wenn nicht 40 Leute um einen herumschwirren.
Der Vulkan ist ein schöner Ausflug, auch wenn er keine extremen Kennzahlen besitzt. Der Rundumblick über El Salvador ist fantastisch und just als wir den Abstieg beginnen kommt die erste Gruppe a 20 Leuten auf dem Kraterrand an. Für dieses Mal: Alles richtig gemacht!
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